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Dipl.-Sozialpädagoge und Sexualpädagoge Holger Platte

Sexualität ist ein natürlicher Bestandteil des Menschseins, von Geburt an – und doch fällt es Erwachsenen manchmal schwer, darüber mit Kindern zu sprechen. Schon seit vielen Jahren unterstütze ich pädagogische Fachkräfte, Eltern und andere Bezugspersonen dabei, Kinder in ihrer psychosexuellen Entwicklung kompetent und sensibel zu begleiten.


Aufgewachsen bin ich im ländlichen Ostwestfalen-Lippe. In meiner Kindheit begegnete ich meist Erwachsenen, die sehr feste Vorstellungen davon hatten, was Kindern erlaubt war, worüber gesprochen werden durfte und was besser unausgesprochen bleiben sollte. Zum wichtigen Vorbildern für meine eigene pädagogische Arbeit wurden eine Erzieherin meiner Kita und ein Lehrer meiner Schule, die mich und viele andere Kinder motivierten, unsere Gedanken und Ideen zu allen Interessensfeldern zu formulieren und mir mit ihrer „ungewöhnlichen Offenheit“ und der Freude am Austausch bis heute in herzlicher Erinnerung geblieben sind.  In all meinen beruflichen Stationen konnte ich feststellen, welchen Stellenwert das Thema Sexualität für das allgemeine Wohlbefinden von Menschen aller Altersstufen hat und welche Auswirkungen es hat, wenn Ihnen die Sprache, die Erfahrung und das Vertrauen fehlt, diese Themen auch im Kontakt mit ihrem Unterstützungssystem besprechen zu können.


Seit nun etwa 15 Jahren arbeite ich als Sozialpädagoge mit den Themenschwerpunkten kindliche Sexualität, sexuelle Übergriffe von Kindern und sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche u.a. für die Profamilia im Saarland, dem Rheinland, in Hamburg und dem Verein Dunkelziffer e.V. Die letzten 9 Jahre arbeitete ich für den Wendepunkt e.V. als Sexualpädagoge und Traumapädagoge. Im Rahmen von TiK-SH (Traumapädagogik im Kindesalter), ein Projekt der Landesregierung Schleswig-Holstein, war ich in der Beratung, Supervision und Fortbildung von Fachkräften aus KiTa und Grundschule zu traumapädagogischen Fragestellungen tätig. Auch hier war mein Wissen, um die kindliche Sexualität sehr hilfreich, weil sich immer wieder Anfragen zu Unsicherheiten rund um kindliches sexuelles oder sexualisiertes Verhalten drehten.
Durch meine Arbeit möchte ich dazu beitragen, dass Kinder in einer Umwelt aufwachsen, in denen Sie sich selbst, ihren Körper und ihre Gefühle verstehen lernen, Fragen stellen dürfen, mit ihren Grenzen geachtet werden und sich in ihrer Einzigartigkeit angenommen fühlen. Neben dem Elternhaus sind insbesondere im frühen Kindesalter die Fachkräfte aus KiTa und Grundschule vertrauensvolle Ansprechpartner. Dafür braucht es aber Erwachsene, die ihre Entwicklung mit Klarheit, Offenheit und Fachwissen begleiten. Dies ist nach meiner Erfahrung eins der „heißesten Eisen“ in der Erziehungspartnerschaft zwischen Familien und Fachkräften im pädagogischen Kontext. Eine gelingende Erziehungspartnerschaft zwischen Fachkräften und Eltern ist aber entscheidend dafür, dass Kinder sich geborgen fühlen und lernen, sich selbst und andere zu respektieren. Hier setze ich mit meiner Arbeit an: Durch Beratung, Fortbildung und Infoabende vermittle ich Sicherheit, Wissen und praktische Methoden, um kindliche Sexualität zu begleiten. Ein wichtiges Anliegen ist mir die schnelle Unterstützung von Institutionen bei sexuellen Übergriffen von Kindern.


Ich freue mich darauf, Sie und Ihre Einrichtung mit meinem Wissen und meiner Erfahrung zu unterstützen!

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